Die Schmetterlings-Spirale
Anstatt einer Kräuterspirale haben wir uns für eine Schmetterlingsspirale im Garten entschieden. Damit wollen
wir einen Magneten vor allem für Schmetterlinge schaffen.

Die Spirale hat einen Durchmesser von 2,5 m, wobei die Öffnung nach Süden zeigt. Am besten ist es natürlich, wenn sie in voller Sonne steht. Das ist bei uns leider nicht ganz der Fall. Aber schattig wird es erst zum Abend hin, und somit ist alles gut.
Mit Holzpflock und Schnur haben wir den Umriss markiert. Und dann ging es los: Mit historischen Ziegelsteinen haben wir die Spirale Schicht für Schicht gebaut. Jede Schicht wurde versetzt angefangen, damit die Spirale schräg zuläuft. In der Mitte erreicht sie eine Höhe von 80 cm.
Damit die Spirale von Anfang an Halt bekommt, wurde sie schon nach und nach mit Schotter befüllt. Das haben wir so ca. bis zur halben Höhe hin gemacht. Danach haben wir mit Erde aufgefüllt, und zwar unterteilt in 3 Zonen:
unteres Drittel: 50 : 10 : 40 (Erde – Sand – Humus)
mittleres Drittel: 50 : 25 : 25 (Erde – Sand – Kompost)
oberes Drittel: 50 : 50 (Erde – Sand)
Sand haben wir durch Kies 0 / 8 ausgetauscht, da wir davon noch genug hatten.
Vor die Öffnung der Spirale wird ein Loch ausgehoben, in das wir einen kleinen Speiskübel als Teich eingesetzt haben. In den Teich kam eine Schicht Sand und wurde dann mit Wasser aufgefüllt. Zum Schluss wurde hier ein kleiner Rohrkolben eingesetzt.
Bevor es ans Pflanzen geht, sollte man etwas warten und auf Regen hoffen. Denn so kann die Erde absacken. Den entstandenen Höhenunterschied füllt man noch mit entsprechender Erde auf, und dann kann gepflanzt werden.
Folgende Pflanzen wurden von uns gesetzt – von unten nach oben:
unteres Drittel:
2 Sumpfdotterblumen – 4 Wiesen-Schaumkraut – Blutweiderich – Wiesenplatterbse – Gundermann – großer Wiesenknopf – Wiesenschafgarbe
mittleres Drittel:
Wilde Malve – Schnittlauch – Knoblauchsrauke – Dill – Natternkopf – Schleifenblume – 3 Leinkraut
oberes Drittel:
Bergbohnenkraut – Wiesen-Salbei – Thymian (vulgaris) – Taubenskabiose – Polster-Seifenkraut – Karthäuser-Nelke - Färberkamille